Pachlers Mathe Blog

Autozirkus in der Physikstunde Oktober 31, 2018

Das Unabhängigkeitsprinzip: Führt ein Körper gleichzeitig mehrere Teilbewegungen aus, so überlagern sich diese Teilbewegungen unabhängig voneinander zu einer resultierenden Gesamtbewegung.

Ein Experiment kann das Unabhängigkeitsprinzip veranschaulichen, insbesondere wenn man von dem eher raschen Vorgang ein Video in Zeitlupe aufnimmt.:

Man benötigt dazu ein Modellauto, ein Stück einer biegsamen Fahrbahn, einen Ring, eine Stecknadel, einen Faden und schulübliches Stativmaterial. Zunächst wird die Fahrbahn mittels Stativmaterial so postiert, dass sie eine „Sprungschanze“ mit horizontalem Schanzentisch bildet. Anschließend steckt man in die Fahrbahn eine Stecknadel und zwickt deren Köpfchen ab. Von dieser Stecknadel führt ein Stück Faden über zwei horizontal fixierte Stativstangen zu dem Ring, der sich genau auf derselben Höhe wie der Schanzentisch befindet und dessen Durchmesser etwa zwei- bis dreimal so groß wie die Modellautobreite ist.

Dann setzt man das Modellauto auf das obere Fahrbahnende auf und lässt es (ohne Stoß) los. Beim „Absprung“ vom Schanzentisch streift das Modellauto den Faden von der Stecknadel, sodass der Ring in dem Moment herabzufallen beginnt, in dem das Modellauto mit seiner horizontalen Wurfbewegung anfängt.

Ist der Abstand zwischen Schanzentisch und Ring nicht allzu groß, springt das Modellauto unweigerlich durch den Ring.

Am 31.10.2018 wurden in der Physikstunde der 6b (Mary Ward Privatgymnasium St. Pölten) folgende Videos aufgenommen.

Lernen in der Hängematte April 17, 2017

Das Motto „Wenn schon Mathe – dann Hängematte“ auf meinem Blog veranlasste mich heute im Internet zu recherchieren und ich stieß auf eine interessante Seite.

Auf http://www.matheschwaeche.de/ findet man die Seite, die ich im Titel schon genannt habe.

Hervorheben möchte ich ganz besonders jenen Teil, den man über den Menüpunkt
2 Dyskalkulie – 2.6 Selbstwertgefühl Selbstvertrauen
erreichen kann.

Die „Tot-Tester“

„Verbrannt durch seine Schwäche, zu Asche geworden durch die traurige Seele“
So hat ein Kind sein Bild beschriftet und sich gefesselt auf einem brennenden Scheiterhaufen gezeichnet. Ein erschütterndes Zeugnis des Gemütes wie man sich fühlt wenn immer wieder das Augenmerk nur auf die Defizite gelegt werden!

Ich bin der Meinung, dass man echtes Interesse und Hingabe durch vorgegebene Standards und eingeforderte Leistung nicht erzwingen kann und deshalb möchte ich in meinem Unterricht jene Rahmenbedingungen schaffen, in denen Kinder letztlich selbstständig Vorlieben entwickeln und ihre Talente entdecken können.

Jeder kann programmieren März 10, 2017

Momentan befinde ich mich gerade in einer Phase, in der mich das Programmieren mit Scratch total fasziniert. Da ich vor langer Zeit bereits mit LOGO – der Lernsprache für Kinder gearbeitet habe ist mir ein Buch in den Sinn gekommen, das ich mir damals in den 1980-er Jahren angeschafft habe.

Dieses Buch ist eine Übersetzung der amerikanischen Originalausgabe „Learning with Logo“ by Daniel Watt.

Dort kann man im Vorwort folgendes lesen:
„Jeder kann Programmieren ist in den Vereinigten Staaten bereits der Klassiker für Logo, jene Lernsprache für Kinder und Kenner, die jemandem ohne Vorkenntnisse die Macht gibt, den Heimcomputer aus einer kuriosen Schreibmaschine zu einer faszinierenden Trickfilmbühne, Verseschmiede und Musikbox zu verwandeln, wodurch man sich beiläufig auch die Kunst des Programmierens aneignet. Einfacher als mit Logo ist die neue Kulturtechnik derzeit nicht zu haben.“

Ja, dieser Beschreibung von Logo stimme ich vollinhaltlich zu. Ich habe eine Menge mit Logo gelernt und der Spaß am Programmieren war immer vorhanden.

Logo wurde 1967 entworfen und hatte in den 1980er Jahren, zur Zeit der Heimcomputer, ihre größte Verbreitung.

Die bekannteste Besonderheit von Logo ist die Turtle-Grafik, bei der sich eine oder mehrere virtuelle Schildkröten über den Bildschirm bewegen lassen, die bei Bedarf eine farbige Linie hinter sich herziehen. Auf diese Art kann dann eine Zeichnung erstellt werden.

Dann kam eine Zeit, wo Logo etwas vernachlässigt wurde.

Und dann entdeckte ich durch Zufall im Internet die Programmiersprache Scratch, die mich spontan begeistert hatte.

Für mich ist Scratch die geniale Weiterentwicklung des erfolgreichen Logo-Konzeptes.

Scratch ist eine erstmals 2007 veröffentlichte erziehungsorientierte visuelle Programmiersprache für Kinder und Jugendliche inklusive ihrer Entwicklungsumgebung und der eng verknüpften Online-Community-Plattform.

Und mit dieser visuellen Art von Scratch möchte ich meinen Schülerinnen und Schülern spielerisch die Grundlagen der Programmierung lernen!

Vieles, das ich damals mit Logo gemacht habe, kann ich nun mit Scratch wieder „auferstehen“ lassen.

Ein Beispiel:

Aufgabenfuchs Januar 18, 2017

Ich bin erst heute auf diese Seite von Thomas Hohmann aufmerksam geworden. Hier werden tolle Online-Übungen zu mehreren Themenbereichen der Mathematik angeboten. Mit diesem Angebot werde ich mich sicher noch ausführlich beschäftigen und hoffentlich meine Schülerinnen und Schüler auch.

Hier geht es zur Webseite von Aufgabenfuchs.de

Fünf von vier Menschen haben ein Problem mit Mathematik Oktober 3, 2016

Fünf von vier Menschen haben ein Problem mit Mathematik. Das ist fast die Hälfte! Ist es möglich, Jahre nach der Schule doch noch gut in Mathe zu werden? ZEITmagazin-Autorin Luise Checchin stellt sich dem Albtraum vieler, und versucht das Mathe-Abi nachzuholen.

Den gesamten Artikel gibt es hier:

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/14/mathe-abitur-schule-nachholen

Ein Prezi zum Thema SCRATCH Kennenlernen Mai 12, 2016

Endlich komme ich wieder dazu, meinen Blog zu erweitern.

Als Informatiklehrer beschäftige ich mich sehr gerne mit der Programmiersprache Scratch und der frischen Alternative zu herkömmlicher Presentationssoftware – Prezi.
Und deshalb entstand das Prezi, das Scratch aus meiner Sicht beschreibt.